Kraftdreikampf Staatsmeisterschaft 2016

Am 30.4.2016 war es wieder so weit: Die besten Kraftdreikämpfer Österreichs fanden sich an diesem Tag zusammen, um sich in den drei Disziplinen Kniebeuge, Bankdrücken, und Kreuzheben zu messen. Diesmal fand der Wettkampf im niederösterreichischen Obersdorf statt. Auch der PSV Salzburg war bei dieser Meisterschaft wieder mit drei starken „Bulls“ vertreten: Es starteten Sebastian Gruber in der -83kg Klasse, Sebastian Leopolder in der -93kg Klasse, sowie Christoph Krauss in der -105kg Klasse.

 

Bereits um kurz nach 06.00 am Morgen ging die Fahrt für unseren Trainer Ewald Enzinger und Sebastian Leopolder in Salzburg los. In Wels kamen auch die anderen Athleten Sebastian Gruber und Christoph Krauss hinzu. Nach einer kurzen Jause an einer Tankstelle ging die Fahrt dann schon weiter. Um ca. 10.00 trafen die PSV Powerlifting Bulls dann in Obersdorf ein und waren bereit zum Angriff!

 

Nach der Abwaage und einer kleinen Stärkung begann dann auch schon das Aufwärmen und es dauerte nicht lange, bis dann auch der eigentliche Wettkampf losging. Als Erster ging Sebastian Gruber an den Start und konnte bei den Kniebeugen souverän 220 kg erzielen. Ganz spannend machte es Sebastian in der zweiten Disziplin, dem Bankdrücken. Nach zwei Fehlversuchen konnte er aber dann die 170 kg im dritten Versuch doch gut durchdrücken. Er selbst, seine beiden Vereinskollegen und nicht zuletzt unser Trainer Ewald waren nach diesem „Krimi“ dann natürlich erleichtert. Beim Kreuzheben schaffte Sebastian dann großartige 220kg und kam somit auf ein Gesamtgewicht von ausgezeichneten 610kg.

 

Als Nächster ging dann Sebastian Leopolder an den Start. Bei den Kniebeugen erzielte er starke 230kg, beim Bankdrücken machte er es wie Sebastian Gruber auch spannend: Der erste Versuch war leider ungültig. Beim zweiten Versuch konnte er aber einen gültigen Versuch erzielen und erreichte sehr gute 160kg. Im Kreuzheben erreichte er 230kg, nur knapp scheiterte er beim dritten Versuch mit 240kg. Er beendete den Wettkampf mit hervorragenden 620 kg Gesamtgewicht.

 

Als dritter Athlet ging Christoph Krauss in der -105kg Klasse an den Start. Auch er schlug sich bei einem seiner ersten Wettkämpfe sehr souverän und konnte bei den Kniebeugen ein Bestgewicht von fabelhaften 250kg erzielen. Auch in den anderen beiden Disziplinen schlug er sich sehr gut und erreicht beim Bankdrücken 150kg und beim Kreuzheben 220kg. Mit einem Gesamtgewicht von tollen 620kg beendete er den Wettkampf.

 

Der PSV Salzburg konnte bei diesem Wettkampf drei ausgezeichnete Erfolge verbuchen: In den Gewichtsklassen bis -83kg, -93kg, und -105kg wurde die drei Athleten aus Salzburg jeweils Vizestaatsmeister und konnten also drei silberne Medaillen mit nachhause nehmen.

 

Nach der Siegerehrung wurde dann Sebastian Leopolder zur Dopingkontrolle berufen, die einige Zeit in Anspruch nahm und relativ streng ablief. Die anderen vertrieben sich die lange Wartezeit mit einigen Radlern. Nachdem die Kontrolle endlich abgeschlossen war, konnten die drei Athleten gemeinsam mit Trainer Ewald und unserem Freund aus Wien Thoralf Eichmair, der ebenfalls eine sehr gute Platzierung erreicht hatte (3.Platz mit 540kg Gesamtgewicht in der -74kg Klasse), endlich zum verdienten Abendessen bei einem Wirt einkehren. Die hungrigen Stiere aus Salzburg speisten sehr gut in dem Wirtshaus in Obersdorf und konnten auch die tolle Stimmung am dortigen Hauptplatz genießen. Nach dem Abendessen ging es dann schon wieder zurück Richtung Salzburg. In Wels legten wir dann noch einen Stopp beim McDonalds ein, ein kleiner Happen geht für hungrige Schwerathleten immer J

 

Nachdem die beiden oberösterreichischen Jungspunde in Wels ausstiegen und dann sogar noch das dortige Nachtleben unsicher machten, setzten Sebastian Leopolder und Trainer Ewald die Fahrt nach Salzburg fort. Erst um kurz nach Mitternacht waren wir nach einem sehr langen Tag wieder in Salzburg angekommen. Alle drei Athleten vom PSV freuten sich über ihre sehr guten Leistungen und waren nach diesem großen Erfolg schon wieder sehr motiviert für die nächsten Wettkämpfe.

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